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Vampire - Stimme aus dem Off - 20.05.2023 VAMPIRE
1. Die Entstehung Bei Vampiren handelt es sich um langlebige Lebewesen. Eine Theorie zu ihrer Entstehung besagt, dass sie sich aus gemeinsamen Vorfahren mit den Menschen abgespalten und weiter entwickelt haben, auch wenn es darüber hinaus allerhand Gerüchte und Mutmaßungen über ihre tatsächliche Entstehung gibt. Nicht alle Vermutungen haben etwas mit Evolution zu tun, viele glauben auch an Magie.
2. Spezifische Merkmale Bis zur Vollendung der Pubertät altern und leben Vampire wie Menschen. Das Ende der Pubertät wird durch eine Veränderung des gesamten Organismus eingeleitet. Diese geschieht meist zwischen dem 17. und 25. Lebensjahr. Die Sinne werden besser, der Vampir wird schneller und stärker, die Reißzähne bilden sich aus. Nach dieser Veränderung sind die Vampire geschlechtsreif.
Im Zuge der Transformation verliert der Magen-Darm-Trakt die Fähigkeit, Nährstoffe aus normaler Nahrung zu spalten; das Bluttrinken wird zur Notwendigkeit. Vampire können weiterhin ganz normales Essen zu sich nehmen, um ihre Tarnung aufrecht zu erhalten. Allerdings können nach der Transformation die benötigten Nährstoffe nicht aus normaler Nahrung gewonnen werden. Vor allem sehr alte Vampire entwickeln daher häufig eine Abneigung gegen physisches Essen, bis hin zu Übelkeit oder Magenkrämpfen. Sie benötigen Blut, um zu überleben, oder genauer, die im Blutplasma enthaltenen Elektrolyte, Proteine und Nährstoffe. Da diese jedoch in ähnlicher Zusammensetzung auch in dem Wasser der Kokosnuss enthalten sind, können Vampire nicht nur auf Tierblut, sondern sogar auf diese vollkommen vegane Variante zurückgreifen. Allerdings nicht dauerhaft, da es sonst - wie bei anderen Veganern auch - trotzdem zu Mangelerscheinungen kommen kann. Zusätzlich müssen Vampire, wie Menschen auch, über den Tag verteilt bis zu zwei Litern normale Flüssigkeit zu sich nehmen. Vampire haben in ihrem Speichel ein Enzym, welches die Wundheilung kleinerer Verletzungen begünstigt. Dadurch heilen die Bissspuren innerhalb weniger Minuten vollständig ab. Vampire beherrschen eine gesonderte Form der Hypnose, für welche immer Blickkontakt benötigt wird. Ihnen ist es möglich, auf das Kurzzeitgedächtnis ihrer Opfer zuzugreifen und so die Erinnerungen aus dieser Zeit zu manipulieren oder zu löschen, was jedoch einmal im Langzeitgedächtnis verankert ist, kann von Vampiren nicht mehr beeinflusst werden. Vampire können zusätzlich Emotionen beeinflussen und so zum Beispiel dafür sorgen, dass eine aggressive Person sich beruhigt - oder allerdings eigentlich ruhige Personen aggressiv machen und zu Gewalttätigkeiten anstacheln. Erfahrene Vampire über 500 Jahre können zusätzliche milde Suggestionen ausführen, und so zum Beispiel einer Person befehlen, nach hause zu gehen und sich ins Bett zu legen oder einen anderen Ort auf zu suchen. Sofern die Person nicht dazu in der Lage ist, rechtzeitig den Blickkontakt zu unterbinden, wird sie der Aufforderung nachkommen, kann dabei allerdings das Gefühl zurück behalten, dass es nicht ihre eigene Idee war. Aufgrund der geistigen Beanspruchung durch Hypnose sind besonders alte Vampire über 500 Jahren nahezu immun gegen die Fähigkeiten von Telepathen, da sie im Laufe ihres Lebens eigene Schutzmechanismen entwickeln. Dies hat zusätzlich zur Folge, dass Vampire sich gegenseitig nur schwer hypnotisieren können. Meistens ist es nur möglich, wenn ein Vampir ohnehin angegriffen und geschwächt ist - oder jung und unerfahren, während der andere Vampir viel Erfahrung mit sich bringt. Für Wesen mit feinem Geruchssinn ist eine für sie typische Duftnote wahrnehmbar. Da Vampire selbst über feine Sinne verfügen, sind sie in der Lage, eine Schwangerschaft zum einen über den Geruch und zum anderen über den Geschmack des Blutes eines betreffenden Wesens wahrzunehmen. 3. Fortpflanzung Genau wie Menschen werden Vampire geboren, allerdings sind die fruchtbaren Zeiträume deutlich seltener. Die Vampirfrauen werden schwieriger und seltener schwanger und die Rate an Fehlgeburten - oder der Tod von Mutter und Kind - ist durch extreme Blutungen sehr groß. Zusätzlich kommt es zu einer hohen Rate von Frühaborten in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten.
Bei Vampirfrauen, die von Nicht-Vampiren schwanger sind, ist die Abort-Rate noch einmal höher und viele der Kinder werden totgeboren oder versterben in den ersten Lebenswochen. Frauen anderer Wesensarten, die von Vampiren schwanger sind, versterben häufig während der Geburt. Entsprechend wertvoll werden Kinder in der Vampirgesellschaft behandelt und Schwangere beschützt. Die Vampirpopulationen sind, trotz der hohen Lebenserwartung, entsprechend gering. Entgegen vieler Legenden ist es nicht möglich, durch einen Biss oder das Trinken von Vampirblut zu einem Vampir verwandelt zu werden. 4. Über Leben und Sterben Vampire altern bis zu ihrer Transformation wie normale Menschen und können bis zu diesem Zeitpunkt auch wie Menschen getötet werden. Anschließend altern Vampire in 15 Vampirjahren um etwa ein Menschenjahr mit einer maximalen Lebenserwartung von etwa 1500 Jahren.
Nach der Transformation verfügen sie über gewisse Selbstheilungskräfte, welche unter anderem dafür sorgen, dass Blutungen deutlich schneller gestillt werden. Allerdings benötigen sie nach Verletzungen immer frisches Blut. Nehmen Vampire Blut zu sich, heilen sämtliche Wunden, außer jenen, die durch Sonnenlicht, Silber oder Feuer entstanden sind, sofort. Tierblut oder Kokoswasser reichen nicht aus, um eine solche Selbstheilung auszulösen. Vampire sind empfindlich gegenüber salzhaltigem Essen oder Fisch, weil es ihren sensiblen Elektrolythaushalt durcheinander bringt. Im Gegensatz zu Menschen, bei welchen die toxische Menge bei etwa 200g Salz liegt, dürfen Vampire eine Salzkonzentration von 1g pro Kilo Körpergewicht nicht überschreiten. Um eine erhöhte Salzkonzentration außerhalb der Zellmembranen auszugleichen, wird den Zellen das Wasser entzogen. Wird dem Körper anschließend nicht ausreichend Wasser hinzugeführt, kommt es zu Durchfall und Erbrechen bis hin zu Atem- sowie Herzkreislaufstillständen durch die Elektrolytverschiebung und die Veränderung des PH-Wertes. Vampire sind nachtaktiv. Sonnenlicht löst neben Verbrennungen grippeartige Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und allgemeines Schwächegefühl aus, das auch mehrere Tage anhalten kann, je nachdem, wie lange der Vampir sich der Sonne ausgesetzt hat. Vampire reagieren empfindlich auf Feuer und Silber, beides löst schwere Verbrennungen aus, welche deutlich langsamer heilen, als andere Verletzungen. Sofern sie regelmäßig Blut zu sich nehmen, sind Vampire durch einfache Verletzungen nicht zu töten, da normale Blutungen üblicherweise von den Selbstheilungskräften sofort gestillt werden. Sie sterben durch Salzvergiftungen, sowie schwere Verbrennungen oder starke Blutungen durch die Elektrolytverschiebung. Eine Dehydration durch zu wenig Flüssigkeit sowie eine Abstinenz von Blut oder Blutersatz führt ebenfalls zum Tod, wenn auch langsamer. Vampire können darüber hinaus durch Kopfschuss und Enthauptung getötet werden. 5. Der G-Virus Etwa 25% aller Vampire sind Träger des G-Virus, welches bei Menschen sowohl zu leichten allgemeinen Krankheitssymptomen führen kann, als auch, wenn auch deutlich seltener, einen schweren Krankheitsverlauf mit anschließender Wandlung in einen Ghul nach sich ziehen kann. Genaueres hierzu steht in der Wesensbeschreibung Ghule.
Viele Vampire wissen nicht einmal, dass sie Träger des Virus sind, andere nutzen das Wissen um das G-Virus und auch um das AG-Virus gezielt. Es gibt sogar Gerüchte über blutige Rituale, in welchen das Virus genutzt wird, um Ghule zu erschaffen. 6. Auf einen Blick
Stärken
Schwächen
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